Voi with major e-scooter rescue in Hanover, Germany

Apr 6, 2023

:: English version below ::

Nachdem Unbekannte in Hannover mehrere E-Scooter im Kanal versenkt hatten, hat Voi gemeinsam mit dem ansässigen Schifffahrtsamt und einer lokalen Tauchfirma am vergangenen Mittwoch in einer groß angelegten Rettungsaktion den Mittellandkanal gereinigt. Mit drei Wasserfahrzeugen, einem mechanischen Kran und einem Taucher suchte Voi über 10 Stunden lang den Grund des Kanals ab. Das Rettungsteam förderte neben Tresoren, Fahrrädern und Einkaufswägen insgesamt 42 E-Scooter verschiedener Anbieter zutage. Dieses Ausmaß von Vandalismus ist schockierend und wir sind froh im Schulterschluss mit der Stadt Hannover diese Bergung durchgeführt zu haben. Vorausgegangen war eine enge Abstimmung mit den städtischen Behörden, einer Taucherfirma, den anderen ansässigen Anbietern sowie einer Recycling-Firma für den Abtransport der Akkus. Ein Kollektiv-Erfolg gegen die Zerstörungswut Einzelner.

Bergungsaktions als Team-Erfolg

“Wir sind froh, dass wir die vermissten Fahrzeuge nun mit vereinten Kräften bergen konnten”, sagt Deutschlandchef Stephan Bölte. “Eine Bergung in dieser Größenordnung ist auch für uns ungewöhnlich. Wir verurteilen das Verhalten der Täter sehr scharf und werden nun die nächsten Schritte einleiten, um die Täter polizeilich zu verfolgen. Natürlich ärgert es uns, dass hier wenige Personen mit blinder Zerstörungswut die gesamte Branche in Verruf stellen und das gemeinsame Ziel einer nachhaltigen Verkehrswende in den Hintergrund rücken lassen.”

Fahrzeuge werden repariert und wieder instandgesetzt

Die geborgenen Scooter werden nun durch das Flottenteam von Voi in Hannover untersucht. Die Akkus wurden direkt nach der Bergung ausgebaut und zum Recycling gegeben. Voi kooperiert hierzu eng mit der Firma Remondis, die eine eigene Systemlösung für das Lagern und Transportieren von Lithium-Ionen-Akkus entwickelt hat. Durch eine sortenreine Rückgewinnung der einzelnen enthaltenen Wertstoffe ist eine nachhaltige Verwertung sichergestellt. Die restlichen Fahrzeugteile können in den meisten Fällen gereinigt, repariert und auch wieder in Betrieb genommen werden. Bei stärkeren Beschädigungen verwendet Voi möglichst viele Teile des jeweiligen Scooters wieder.

Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Vandalismus

Um zu verhindern, dass E-Scooter in Gewässer landen, hat Voi eine Reihe von Präventivmaßnahmen ins Leben gerufen. So wurden in allen Städten in Ufernähe und auf Brücken weiträumige Parkverbotszonen eingerichtet. E-Scooter sind außerdem deutlich robuster als noch in den Anfangsjahren. Sie können damit nicht ohne Weiteres über Brücken gehievt werden. Dass die Räder der E-Scooter im Stillstand blockieren und die Roller bei unsachgemäßer Bewegung akustische Warnsignale von sich geben, macht es Umstehenden außerdem leicht, Fehlverhalten zu bemerken und zu melden. “Mit unseren Maßnahmen haben wir binnen der letzten Jahre einen starken Rückgang von mutwilligen Zerstörungen verzeichnet. Nichtsdestotrotz sind wir leider nie ganz gegen Vandalismus gefeit. Wir freuen uns daher über Hinweise, um die Täter oder Täterinnen zur Rechenschaft zu ziehen”, sagt Bölte.

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After unidentified persons in Hanover ditched several e-scooters in the canal, Voi, in partnership with the local shipping office and a local diving company, cleaned the Mittelland Canal last Wednesday in a large-scale rescue operation. Using three watercrafts, a mechanical crane and a diver, Voi searched the bottom of the canal for over 8 hours. The rescue team unearthed a total of 42 e-scooters from various suppliers, in addition to safes, bicycles and shopping carts. This was preceded by close coordination with city authorities, a diving company, the other resident vendors, and a recycling company for the removal of the batteries. A joint success.

Salvage operation as a team success

“We are pleased that we have now been able to recover the missing vehicles by joining forces,” says Germany head Stephan Boelte. “A recovery on this scale is exceptional. We condemn the behavior of the perpetrators very strongly and will now take the next steps to bring the incident to justice. We are of course extremely displeased that a few individuals with blind vandalism are bringing the entire industry into disrepute and causing the common goal of a sustainable transport turnaround to fade into the background.”

Vehicles are repaired and reconditioned

The recovered scooters are now being examined by Voi’s fleet team in Hanover. The batteries were removed shortly after recovery and sent for recycling. Voi is cooperating closely with Remondis, which has developed its own system solution for storing and transporting lithium-ion batteries. By recovering the individual recyclable materials contained in the batteries by type, Voi ensures sustainable recycling. In most cases, the remaining vehicle parts can be cleaned, repaired and also put back into operation. In the case of more severe damage, Voi reuses as many parts of the respective scooter as possible.

Preventive measures to avoid vandalism

To prevent e-scooters from ending up in waterways, Voi has launched a series of preventive measures. For instance, wide no-parking zones have been set up in all cities near riverbanks and on bridges. E-scooters are also much more robust than they were in the early years. They cannot easily be heaved over bridges. The fact that the wheels of the e-scooters lock when stationary and the scooters emit acoustic warning signals when moved improperly also makes it easy for bystanders to notice and report misconduct. “With our measures, we have seen a sharp decrease in vandalism within the last few years. Nevertheless, we are unfortunately never completely immune to vandalism. We therefore welcome any information so that we can bring the culprits to justice.”


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